„Die Gedanken sind frei“...ein Satz, der so einfach und simpel klingt, doch gleichzeitig so tiefsinnig und kraftvoll ist wie kaum ein anderer. Kein Wunder also, dass dieses Volkslied nach wie vor bekannt und beliebt ist. Kurt Gäble nimmt sowohl das inhaltliche als auch das melodische Thema von „Die Gedanken sind frei“ in seinem Konzertwerk „Die Gedanken ... Spiele“ auf und schafft daraus eine wunderbare neue Komposition. Die Vielseitigkeit und Vielschichtigkeit der menschlichen Gedanken spiegeln sich in der Musik wider – mal zart und lieblich, mal massiv und dramatisch, mal fröhlich und triumphal. Die passagenweise recht rockigen Klänge symbolisieren, wie zeitlos die Wichtigkeit der Gedanken ist, und dass wir gerade in unserer modernen, uniformierten Welt darauf achten müssen, uns unsere eigenen Gedanken zu machen, anstatt nur zu denen der anderen „ja“ zu sagen. Manchmal müssen wir Menschen auch für unsere Gedanken kämpfen und ihnen Taten folgen lassen. Und manchmal erlangen Gedanken eine unglaubliche Kraft dadurch, dass viele Menschen sie gemeinsam denken. Um diese Kraft der geteilten Gedanken zu symbolisieren und erlebbar zu machen, ist es der Wunsch des Komponisten Kurt Gäble, dass die Musiker und das Publikum noch vor der eigentlichen Komposition gemeinsam das Volkslied „Die Gedanken sind frei“ singen.