Günther Friedmann wurde am 10. September 1952 in Tirol, Kreis Caras-Severin im Banater Bergland (Rumänien) geboren. Im Alter von 9 Jahren bekam er Akkordeonunterricht und spielte bereits mit 14 Jahren in der örtlichen Dorfkapelle mit. Später besuchte er die Musikschule in der Industriestadt Reschitza, wo er zu Beginn Klavierunterricht erhielt und später zur Posaune wechselte. Musiktheorie und Musikgeschichte waren ein fester Bestandteil des Unterrichts, worin er sich im Laufe der Zeit autodidaktisch weiterbildete. 1970 wurde dank seiner Initiative die Blaskapelle in seinem Heimatort gegründet, in der er das Flügelhorn spielte. Zur selben Zeit war er auch bei der Deutschen Gesangs- und Operettengruppe in Reschitza aktiv und spielte dort das Akkordeon. Auftritte in verschiedenen Orten des Banater Berglandes zu verschiedenen Anlässen gehörten ebenso zu seinem künstlerischen Werdegang. Anfang der 1970er Jahre setzte er seine musikalische Laufbahn in Sindelfingen-Maichingen bei der dortigen Trachtenkapelle fort. Bereits 1976 gründete er ein Trio, woraus 1981 eine volkstümliche Kapelle mit sieben Musikern entstand. Spielerisches Können, musikalische Perfektion und ein abwechslungsreiches Repertoire führten schnell zum Erfolg und die Kapelle „Günther Friedmann und seine Original Banater Musikanten“, wie sich die Musikgruppe nannte, war im In- und Ausland gleichermaßen beliebt. Es folgten zahlreiche Auftritte der inzwischen zu „Günther Friedmann Band“ umbenannten Musikgruppe weltweit bei Oktoberfesten. Im Laufe der Jahre entstanden zahlreiche Eigenkompositionen welche als Druckausgaben in verschiedenen Verlagen erschienen und im Repertoire zahlreicher Kapellen zu finden sind. Die ersten Notenausgaben erschienen bereits Mitte der 1980er-Jahre im RUNDEL-Verlag.