Im Jahre 1815, wenige Tage bevor der auf der Insel Elba im Exil lebende Napoleon in Frankreich einmarschiert, fährt das Schiff Pharaon unter Kommandeur Edmond Dantes im Hafen von Marseille ein. Beeindruckt von dessen Fähigkeit, befördert ihn der Reeder Morrel zum Schiffsführer, da der Kapitän während der Reise verstorben ist. Aber Dantes hat Neider: den missgünstigen Rechnungsprüfer Danglars, den eifersüchtigen Freund Fernand Montego (mit dem Dantes um das Mädchen Mercedes buhlt), den wegen Diebstahls vorbestraften Matrosen Caderousse und den Staatsanwalt Gerard de Villefort. Sie beschuldigen Dantes, ein bonapartischer Spion zu sein, da er während der Reise kurz auf der Insel Elba halt gemacht hat. Während seiner Verlobungsfeier mit Mercedes wird Edmond Dantes verhaftet und auf die berüchtigte Gefängnisinsel Château d'lf verschleppt, wo er nahezu vierzehn Jahre inhaftiert ist. Nach langer Zeit hört er ein Kratzen an seiner Zellenwand. Der Zellennachbar Abbe Faria, ein italienischer Gelehrter, hat irrtümlich einen Gang zu Dantes Zelle gegraben. Faria lehrt ihm Benimmregeln und Philosophie und vererbt ihm eine Schatzkarte von der Insel Monte Christo.
Nach Abbe Farias Tod näht sich Edmond Dantes in dessen Leichensack ein, wird ins Meer geschmissen und von zwei Schmugglern gerettet. Er hebt den Schatz und kehrt als ominöser „Graf von Monte Cristo" nach Paris zurück. Die Zeit der Rache ist gekommen.
Sorgfältig plant er die Vernichtung seiner Feinde. Er gewinnt die Gunst der inzwischen reich gewordenen Verräter und macht sie von sich abhängig. Sie begehen Selbstmord, werden im Schwertkampf getötet oder des Landes verwiesen. Am Ende bleibt ihm die gesühnte Rache, Mercedes, die Liebe seines Lebens, hat er jedoch für immer verloren.