Howard Hanson hat die amerikanische Musikentwicklung als Komponist, Dirigent und als Lehrer an der namhaften Eastman School of Music maßgeblich mitgestaltet. Seine Kompositionen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter auch der begehrte Pulitzer Preis. „Chorale and Alleluia“ war Hansons erste Komposition für großes Blasorchester, die er 1954 fertig stellte. Das Werk hat sich seitdem als Klassiker im Repertoire der Blasorchester etabliert. Die Musik beginnt mit einem gefühlvollen Choral, zu dem schon bald das freudvolle „Alleluia“-Motiv hinzukommt und deutlich in Erscheinung tritt. Eine kraftvolle neue Melodie erklingt in den tiefen Blechbläsern und wird von verschiedenen Themen der anderen Instrumentengruppen überlagert. Dadurch entsteht ein Effekt von Kirchenglocken, großer Feierlichkeit und Würde. Diese eindrucksvolle Komposition demonstriert die großartigen klanglichen Möglichkeiten eines Blasorchesters.