Tobias Zinser studierte Trompete bei Prof. Wolfgang Guggenberger in München. Weitere Studien folgten bei Vincent Cichowicz und Rex Martin an der Northwestern University in Evanston (Illinois/USA). Er absolvierte mehrere Meisterkurse bei verschiedenen internationalen Trompeten-Solisten. Orchestererfahrung sammelte er u.a. beim Schleswig-Holstein Festival Orchester, bei den Nürnberger, den Münchner und den Krakauer Sinfonikern sowie dem RSO Moskau. Seit 1997 ist Tobias Zinser Trompetenlehrer an der Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu. Parallel dazu ist er sehr aktiv als Trompeten-Solist und in verschiedenen Kammermusik-Ensembles. Mit Douglas Bostock, dem langjährigen Chefdirigenten des weltbekannten Tokio Kosei Wind Orchestra, unternimmt Tobias Zinser seit 1999 Dirigier-, Literatur- und Partiturstudien. Im Frühjahr 2000 übernahm er die Leitung der Kreisjugendmusikkapelle Biberach (KJK). Den größten Erfolg erzielte die KJK beim Weltjugendmusikfestival in Zürich 2005, als sie in der Höchstklasse einen 1. Preis mit Auszeichnung erringen konnte. Auch 2012 nahm die KJK sehr erfolgreich in der Höchstklasse beim Weltjugendmusikfestival in Zürich teil und gewann zudem den Wettbewerb der Kategorie Auswahlorchester beim internationalen Jugendmusikfestival 2012 in Ehingen. Von 2000 bis 2004 war Tobias Zinser Leiter des Jugendblasorchesters (JBO) Wangen und wurde zum Städtischen Musikdirektor ernannt. Im Jahre 2004 erhielt er die Dirigentenstelle bei der Stadtkapelle Wangen und wurde stellvertretender Leiter des Zweckverbandes "Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu". Gastdirigate bei verschiedenen Auswahl-Orchestern und Ensembles folgten. Mit der Stadtkapelle Wangen qualifizierte sich Tobias Zinser als Vertreter des Landes Baden-Württemberg zum Deutschen Orchesterwettbewerb 2008 in Wuppertal und konnte dabei mit seinem Orchester den 3. Platz erringen. Im Anschluss an den Orchesterwettbewerb erhielt er ein Dirigier-Stipendium des Deutschen Musikrates. Auch im Jahr 2012 qualifizierte sich die Stadtkapelle Wangen unter der Leitung von Tobias Zinser für den Deutschen Orchesterwettbewerb und erlangte beim Bundesentscheid in Hildesheim mit dem spektakulären Wahlstück „Extreme Make-Over“ von Johan de Meij den sensationellen 1. Platz. Tobias Zinser war von 2006 bis 2013 zudem Dozent an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Zuletzt war er maßgeblich bei der Einrichtung und Realisierung einer neuen Konzeption der Dirigenten-Ausbildung (ADM) in der "Bläserjugend Biberach" beteiligt.