Dieser Blues in zwei Sätzen zeichnet musikalisch ein Bild der nahezu völlig untergegangenen Textilindustrie im Osten der Niederlande. Den Anlass zu diesem Kompositionsauftrag bot die Schließung des Bleichwerks in Eibergen in der Provinz Gelderland. Das Werk beginnt mit einem unwiderstehlichen langsamen und authentischen Blues, der für die vergangene Textilindustrie steht, die diese Region nachhaltig prägte. Darauf folgt ein schneller Blues in einem jazzigen Rockstil, in welchem eine erneuerte Identität den Optimismus für die Zukunft ausdrückt. So erklingt denn eine kleine Ode an die Vergangenheit (Sing the Blues), im kraftvollen Schlussakkord wendet sich jedoch alles zum Guten.