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Das Volk der Tataren stammt von den nomadischen Klans des Dschingis Khan ab, den sogenannten „Goldenen Horden“ aus der Mandschurei/Mongolei. Sie zogen nach Nordosten und ließen sich im 9. Jahrhundert in Russland nieder. Die Tataren leben in den fruchtbaren Regionen der Wolga, im Uralgebirge und in Sibirien. Diese Gegend wird Tatarstan genannt und ist mittlerweile eine Republik der Russischen Föderation.
In der tatarischen Musik spiegelt sich die Vielzahl an Bodenschätzen der Region wider. Die traditionelle Musik ist lebendig und melodiös. In ihr drücken sich auch die vielen Bräuche der tatarischen Feiertage aus.
Der erste Satz „Sabantui“ ist ein Feiertag in der Übergangszeit vom Frühling zum Sommer. Er findet statt, wenn die landwirtschaftliche Arbeit abgeschlossen ist. Der Feiertag wird ausgiebig und voller Freude gefeiert, mit vielen Liedern, Tänzen und traditionellen Ringkämpfen.
Im zweiten Satz „Sarman“ wird der gleichnamige Fluss in Tatarstan beschrieben. Der Sarman ist wunderschön, sehr friedlich und ruhig. An seinen Ufern wachsen unzählige Blumen und eine Fülle an saftigem Gras. Die Musik, die an diesen Ufern entstanden ist, ist ebenso schön und sanft wie der Fluss selbst.
Der dritte Satz ist der Tanz des Ernte-Feiertags. An diesem Tag gibt es viele Tänze, Lieder und Wettkämpfe. Der wichtigste dieser Wettkämpfe ist ein Akkordeon-Wettbewerb.
Der Tanz des vierten Satzes wir oft zum Beginn von Hochzeitsfeiern aufgeführt. Zu so einem großen Fest gehören viele spirituelle Tänze, Lieder und Spiele.