„Singapura“ – das ist der malaiische Name der Bewohner Singapurs und die Sprache der Eingeborenen. Da es in Singapur einen der wichtigsten Häfen der Welt gibt beginnt das zweiteilige Werk mit einem Seemannstanz. Eine authentische Melodie, Chan Mali Chan, wird in den Mittelteil dieses ersten Teils eingeflochten, dessen A-B-A-Form durch die Wiederholung des Seemannstanzes in einer etwas veränderten Form deutlich wird. Singapur ist auch ein dynamischer und lebendiger Stadtstaat, und deshalb beginnt der zweite Teil mit einem passenden Tanz, einer schnellen Bourrée. Als Kontrast hierzu erklingt eine zweite authentische Melodie, Dayung Sampan, ein sehr leichtes, gelassenes Matrosenlied. Diese kurze, aber kuriose Suite endet sehr ausgelassen mit einer Wiederholung des Anfangs.