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Blasorchester

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Solo Soprano Voice & Concert Band

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Solo Soprano Voice & Concert Band

Anlass

Spielzeit
00:14:57

Schwierigkeitsgrad
Oberstufe

Verlag
Beriato

Format
US 9x12 (229x305mm)

Umfang
Partitur + Stimmen

Bestellnummer
BMP0604318

Erscheinungsdatum
2006

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Info

Der Rubikon ist ein Fluss in Norditalien, den Julius Caesar mit seiner Armee überquerte (49 v. Chr.) – gegen den Willen der Führer Roms, die seine Macht fürchteten. Ein Bürgerkrieg gegen seinen Rivalen Pompeius folgte, nach dem Caesar die Macht als Alleinherrscher Roms ergriff. „Den Rubikon überschreiten“ ist daher ein Ausdruck, der besagt, dass man einen gefährlichen, entscheidenden und unumkehrbaren Schritt macht. Das Werk besteht aus drei Teilen, die diesen wichtigen Moment der Geschichte beleuchten. Teil 1 (Meditation) symbolisiert Caesars Bitte an die Götter um Hilfe bei seiner schwierigen Entscheidung. In einer langsamen Einleitung hören wir die wehmütigen und beschwörenden Klänge des Duduks (alternativ Sopransaxophon) und des Sopransolos über einer Bordunbegleitung. Hiernach singt die Sopransolistin „dona tibi pacem“ („Schenke dir Frieden“) in einem melodiösen und fragenden Thema. In Teil 2 erklingen Trompeten und Posaunen abwechselnd in einer feierlichen römischen Fanfare mit doppelchörigen Effekten. Diese geht in ein martialisches Thema über, zu dem das beeindruckende Heer Caesars in den Kampf mit den Soldaten seines Rivalen Pompeius zieht („Schlacht von Pharsalus“). Während das Thema des Heeres Caesars verklingt, erscheint Pompeius’ Thema als naiver Tanz im 6/8-Takt. Seine Armee ist weit überlegen und denkt, den Feind überrennen zu können. Plötzlich aber schmettern Trompeten und Posaunen von beiden Seiten des Orchesters: Caesars Männer nahen und greifen an. Es folgt ein heftiger Streit, bei dem die beiden Themen sowohl abwechselnd als auch durcheinander gespielt werden. Durch seine listige Kriegstaktik kann Caesar jedoch diese legendäre Schlacht gewinnen. Sein Thema erklingt immer lauter mit Trompeten und Hörnern, bis der Kampf erlischt und das Stück übergeht in eine Art Versöhnung zwischen den Soldaten beider Heere. Das wehmütige „dona tibi pacem“ aus Teil 1 fungiert jetzt als Versöhnungsthema. Caesar ist jetzt Diktator des Neuen Römischen Reichs, das bis heute der westlichen Zivilisation seinen Stempel aufdrücken wird. Der dritte Teil ist dann eine wirbelnde Abfolge von Tanzmusik („Dance“) voller griechisch-römischer Elemente, in denen Caesars Sieg besungen und gefeiert wird. Es ist bekannt, dass die Römer ihre Kultur (Künste, Götter usw.) zu einem großen Teil von den Griechen übernahmen. Ich verwende daher ein authentisches griechisches Thema (das Seikolos-Lied) an verschiedenen Stellen in diesem Teil (Takt 17 beim Euphonium, Takt 60 bei den Bässen, Takt 68 beim Sopransaxophon), um die Musik dieser Zeit und die richtige Atmosphäre heraufzubeschwören. Nach einer schrittweisen Erhöhung des Tempos des gesamten Orchesters erklingt noch einmal die Melodie vom Anfang auf großartige Weise, umspielt von sehr virtuosen Tanzmelodien. Das Werk endet mit bombastischen Bläserfanfaren, in denen Caesars Thema ein letztes Mal triumphiert. HINWEIS FÜR DEN DIRIGENTEN: Das armenische Duduk und das Monochord, die in der Einleitung verwendet werden, geben dem Ganzen eine besondere Farbe, können aber ersetzt (das Duduk durch das Sopransaxophon) oder weggelassen (Monochord) werden. Das Sopransolo ist auch noch einmal im Orchestersatz enthalten und kann daher eventuell ebenfalls weggelassen werden, obwohl es natürlich dem Werk eine besondere Dimension gibt. Die Männerstimmen aus der Einleitung und dem Schluss können unter Umständen auch auf einem Synthesizer mit Chorklang gespielt werden. Bei Teil 2 können Sie als visuelles und akustisches Element die Trompeten, das Es-Kornett, die kleine Trommel und die Posaunen an beiden Seiten des Orchesters platzieren und aufstehen lassen (Takt 80). Vom Standpunkt des Dirigenten aus sollten Sie die Trompeten, das Es-Kornett und die kleine Trommel links im Orchester platzieren, die Posaunen dagegen an der rechten Seite. Auf diese Weise erhalten Sie auch einen visuellen Kontrast zwischen den beiden Themen aus dem zweiten Teil. Ab Takt 97 oder 121 können sie sich wieder hinsetzen. Die Sopransolistin können Sie in oder vor das Orchester stellen, je nachdem, wie Sie das beste Ergebnis erzielen. Zum Schluss kann das Sopransolo aus der Ferne (aus den Kulissen) gesungen werden, um eine besondere Atmosphäre zu erzeugen. Diese Komposition wurde speziell für die Blaskapelle „St. Joseph“ aus Pey/Echt unter Leitung von Dirigent Mark Prils geschrieben.

Schlagworte

Fluß / Fluss

Geschichte / Historie

Italien

Märchen / Sage / Legende / Fabel

Sologesang

Toskana

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