Diese Komposition enthält drei Fragmente und einen Epilog 1) Die Hochebenen, 2) Die Sherpas, 3) Die Besteigung. Zuerst gibt es ein musikalisches Porträt der einsamen Hochebenen und Bergstöcke des geheimnisvollen himalayagebirges. Die Rätselhaftigkeit von Tibet entstand weil das Land sehr lange unzugänglich für andere Völker war. Man glaubte sogar dass es hinter den riesenhaften Bergen ein Paradies gab: das Land von Shangra Lhi.
1) Nach einem Gongschlag erscheint das asiatische Thema ganz leise aus dem Nachhall des Schlagzeuges. Im 4. und 5. Takt resonieren die Silben vom Wort Hi-ma-la-ya. Ein zweites Thema stellt die Verzauberung der Bergsteiger dar wenn sie den Mount Everest betrachten. 2) Aus dem einsamen Dorf der Bergbewohner, der Sherpas, erklingt orientalische Perkussion, ganz gleichmäßig ohne Gefühlsregungen. Ein religiöser Gesang tibetanischer Mönche prägt diesen Teil. 3) Der dritte Teil fängt an mit dem Anblick des Riesengebirges Mount Everest mit einem ganz neuen Thema das von den tiefen Instrumenten gespielt wird. Dann beginnt unmittelbar, in einer ganz aufgeregten Atmosphäre die große Besteigung und die wechselnden Taktarten beschreiben die zahlreichen Überraschungen der Besteigung. Zwei Themen bekämpfen sich unablässig: das binäre Himalaya Thema und das ternäre Mount Everest Thema. Nur einmal gibt es eine eisige Pause. Allmählich spielt man in höheren Registern. Die Spannung steigt... Endlich erreicht man den Gipfel. Dann gibt es eine lange Pause bevor man sich bewusst ist, dass man sich auf dem Dach der Welt befindet.
Langsam entsteht der Freudenausbruch und das Verzauberungsthema des Anfangs ertönt nun im höchsten Glanz.