Ich bete an die Macht der Liebe - MVSR2623 | Noten

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Blasorchester

Ich bete an die Macht der Liebe

Prayer to the Power of Love

I Pray for the Power of Love

Ich bete an die Macht der Liebe

Blasorchester

Ich bete an die Macht der Liebe

Prayer to the Power of Love

I Pray for the Power of Love

Spielzeit
00:02:36

Schwierigkeitsgrad
Unter-/Mittelstufe

Verlag
Rundel

Format
Marschformat

Umfang
Partitur + Direktion + Stimmen

Bestellnummer
MVSR2623

Erscheinungsdatum
2018

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Info

Der ukrainische Komponist Dmitrij Stepanowitsch Bortnjanskij (1751-1825) war bereits als Junge Angehöriger der Hofsängerkapelle in Sankt Petersburg und studierte anschließend in Bologna, Rom und Neapel. 1779 kehrte er nach Sankt Petersburg zurück, wo er zum Staatsrat und zum Direktor der Hofsängerkapelle ernannt wurde. Aus diesem Chor formte er ein Ensemble von europäischem Rang. In seinen Werken verknüpfte er russische und westliche Elemente zu einem polyphonen Stil, wie er ihn in Italien kennengelernt hatte. Sein Werk „Kol slaven nasch gospod Sionje“ (zu deutsch „Wie ruhmreich ist unser Herr in Zion“) spielt heute noch eine bedeutende Rolle in militärmusikalischen Zeremonien verschiedener Staaten. Neben dem Gebrauch in Russland und weiteren slawischen Ländern zeichnet den Choral vor allem seine Stellung im Großen Zapfenstreich in Deutschland aus. Bortnjanskij komponierte den Choral in der Zeit zwischen 1790 und 1801. Und dieser fand schnell größte Verbreitung, obgleich er eigentlich für die Petersburger Freimaurerloge geschrieben wurde, deren führendes Mitglied M. M. Cheraskow (1733-1807) war, der seinerseits Bortnjanskij in die Loge eingeführt hatte. Vor der Komposition der Kaiserhymne durch Lwow, dem Nachfolger Bortnjanskijs bei der Hofsängerkapelle, wurde „Kol Slaven“ oft anstelle der Hymne gespielt. Das Lied wurde natürlich auch bei der Armee für verschiedene Anlässe verwendet. Vor allem jedoch erklang es allabendlich im Rahmen des Zapfenstreichs. Der Weg des Chorals nach Deutschland begann in St. Petersburg im Jahre 1824, als der zum evangelischen Glauben übergetretene Pfarrer Johannes Goßner dem Choral den Liedtext „Ich bete an die Macht der Liebe“ des deutschen Kirchenlieddichters Gerhard Tersteegen (1697-1769) unterlegte. Im deutschen Sprachraum ist er seither in dieser Form bekannt. Durch seine Tätigkeit in Berlin (1826-1858) vermittelte Goßner die Melodie, die er in Sankt Petersburg kennengelernt hatte, samt unterlegtem Text an den Hof des Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Die Aufführung des Chorals geht zurück auf ein sog. „Monster-Konzert“ (Concert monstre) im Jahre 1838 zu Ehren des russischen Zaren Nikolaus I., der zu einem Staatsbesuch in Berlin weilte. Der „Direktor sämtlicher Musikchöre des Gardekorps“, Wilhelm Wieprecht, setzte an das Ende eines anspruchsvollen Konzerts den von ihm neu geschaffenen Großen Zapfenstreich (damals „Russischer Zapfenstreich“ genannt). Obgleich mehrfach andere Melodien an die Stelle von Bortnjanskijs Werk traten, wurde es schließlich für den Großen Zapfenstreich – allerdings erst in der Bundeswehr – mittels einer Zentralen Dienstvorschrift als verbindlich festgelegt. Eine Ausnahme davon bildet nur Bayern, wo das „Bayerische Militärgebet“ von Johann Caspar Aiblinger (1779-1867) an seiner Stelle erklingt.

Teaser-CD113-Sympatria

Schlagworte

andächtig

Bearbeitung / Transkription

beten

Choral

Evangelische / Protestantische Kirche

feierlich

festlich

Gebet

Gefühle / Emotionen

gefühlvoll

Gesamtchor / Massenchor

Hochzeit / Trauung / Heirat

Katholische Kirche

Kirche / Sakrales Bauwerk

Kirchenlieder

Klassische Musik

Klassische Transkriptionen

Liebe

Marschformat

ruhig

RUNDEL YouTube Kanal

Rußland / Russland

Sankt Petersburg / Leningrad / Petrograd

Slawen / slawisch

Trauer / Tod / Sterben

Ökumenische Kirche

Trauerchoral

Trauerfeier

Trauermusik

traurig

Zapfenstreich

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Ich bete an die Macht der Liebe

Noten erhältlich unter:
https://www.rundel.de/

Prayer to the Power of Love
I Pray for the Power of Love

Der ukrainische Komponist Dmitrij Stepanowitsch Bortnjanskij (1751-1825) war bereits als Junge Angehöriger der Hofsängerkapelle in Sankt Petersburg und studierte anschließend in Bologna, Rom und Neapel. 1779 kehrte er nach Sankt Petersburg zurück, wo er zum Staatsrat und zum Direktor der Hofsängerkapelle ernannt wurde. Aus diesem Chor formte er ein Ensemble von europäischem Rang. In seinen Werken verknüpfte er russische und westliche Elemente zu einem polyphonen Stil, wie er ihn in Italien kennengelernt hatte. Sein Werk „Kol slaven nasch gospod Sionje“ (zu deutsch „Wie ruhmreich ist unser Herr in Zion“) spielt heute noch eine bedeutende Rolle in militärmusikalischen Zeremonien verschiedener...

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