Leopold Kozeluh (1747-1818) stammte aus Welwarn in Böhmen und erhielt von seinem Vetter Antonín ersten Unterricht. Er studierte zwar in Prag Jura, wandte sich dann jedoch der Musik zu und ging nach ersten Erfolgen 1778 nach Wien. Kozeluh hat ein umfangreiches Werk hinterlassen. Er schrieb leicht und gefällig - wie es die „Gigue“ hier belegt - und konnte, vermutlich weil seine Musik keine großen Ansprüche stellte, bei einem Großteil des Publikums mühelos neben den Werken der Wiener Klassik bestehen.