James Barnes schrieb die Ouvertüre "Eaglecrest" im Auftrag der Explorer Wind Symphony, New Hampshire und des Dirigenten T.J. Rand.
"Eaglecrest" bedeutet in etwa "Der Adler-Gipfel". Direkt unter der Überschrift steht ein Zitat von Walt Whitman:
"Skyward in air a muffled sound,
the dalliance of the eagle..."
Auf deutsch bedeutet das frei übersetzt:
Himmelwärts in der Luft ein gedämpftes Geräusch,
die Spielerei des Adlers...
"Eaglecrest" ist James Barnes' Opus 49 und eine eindrucksvolle Ouvertüre für Blasorchester der Oberstufe. Die vorwärts strebenden Rhythmen vermitteln vom ersten Takt an einen freiheitsliebenden, energiegeladenen Charakter, wie ein Adler, der durch die Lüfte fliegt. Die Akkordzerlegungen der hohen Instrumente im Sechzehntel-Rhymus und die breit phrasierten Melodien der Blechbläser verstärken diesen unbeschwerten und zugleich erhabenen Eindruck. Im langsamen Mittelteil führt ein zartes Oboensolo zu einem wunderschönen Solo für Alt-Saxophon und schließlich zu gefühlvollen Tutti-Melodien. Dann ertönen wieder die nach vorn orientierten Rhythmen des Anfangsteils und "Eaglecrest" steigert sich immer mehr, bis zu einem energischen, feierlichen Finale.