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Gennaio - RUNDEL-PR 01.2013

Gennaio - RUNDEL-PR 01.2013

CD „Blue Hole“ zeigt die Vielfältigkeit des RUNDEL-Repertoires


Keine andere musikalische Formation ist so ein Allround-Talent wie das Blasorchester: Es spielt im Konzertsaal, im Bierzelt, in der Kirche oder Open Air, in großer oder kleiner Besetzung, vom Jugend- bis zum Seniorenorchester. Das Programm reicht von klassischen Bearbeitungen über sakrale Musik, traditionelle Unterhaltungsmusik und Rock/Pop bis hin zu Originalwerken. Für all das muss natürlich die passende Literatur zur Verfügung stehen.

Die CD „Blue Hole“ aus dem Musikverlag RUNDEL bietet eine sehr breit gefächerte Auswahl an Werken für Blasorchester von Komponisten zwischen 24 und 85 Jahren aus Deutschland, Österreich, Tschechien und den USA – eine vielversprechende Mischung.

Mit „In Purple and Gold“ von James Hosay steht gleich zu Beginn ein strahlendes Eröffnungswerk. Das titelgebende „Blue Hole“ des 24jährigen österreichischen Komponisten Thomas Asanger ist ein faszinierendes Konzertwerk in einer jungen und mitreißenden Tonsprache über die Unterwasserhöhlen Mittelamerikas. In der musikalischen Meditation „Adagio for Winds“ verbindet Markus Götz barocke und romantische Stilelemente und bringt das Blasorchester in aller Zartheit zum Erklingen. „Freiheit“ von Kurt Gäble präsentiert ein kraftvolles Hauptthema in vielen verschiedenen Variationen – Sinnbild für die zahlreichen Situationen, in denen wir mit allerhand Einflüssen konfrontiert werden und uns für ein bewusstes und selbstbestimmtes Leben entscheiden sollten. Pavel Stanék, der 2012 seinen 85. Geburtstag feierte, verknüpft die traditionelle Musikform des Marsches mit einigen modernen, gewitzten Elementen zu seinem heiteren Konzertmarsch „Compliment“. Der Österreicher Fritz Neuböck lässt seine Erfahrungen als Pädagoge in die frische Jugend-Ouvertüre „Checkpoint“ mit einfließen. „Carpe Diem“, ein moderner Marsch von Alfred Bösendorfer, eignet sich für die unterschiedlichsten Anlässe. Ebenso die „Saint Patrick’s Day Parade“, in der James Hosay drei irische Lieder durch einen fortlaufenden Marschrhythmus geschickt miteinander verbindet. Alfred Bösendorfers Vesperlied „Jubilate“ und das auf dem Kirchenlied „Großer Gott, wir loben dich“ basierende „Canto Ambrosiano“ eignen sich besonders für kirchliche Anlässe. Das rockige Lobpreislied „Jesus, berühre mich“ wurde von Kurt Gäble für Blasorchester mit optionalem Sologesang bearbeitet. Für dieselbe Besetzung hat Heinz Briegel eine berührende Fassung von Leonard Cohens berühmter Ballade „Hallelujah“ geschrieben. Markus Götz lässt in seinem Arrangement „How Deep Is Your Love“ von den Bee Gees die 1970er Jahre wieder aufleben. Seine Originalkomposition „Groove Academy“, ein cooler Funk für Blasorchester und optionale Rock Band, eröffnet dem Blasorchester eine weitere spannende Perspektive.

Professionell eingespielt von den Washington Winds unter der Leitung von Edward Peterson ist die CD „Blue Hole“ ein Paradebeispiel für die unvergleichliche Bandbreite der Blasorchesterliteratur.