Die Musizierstunde-Ensemble Time MZ 179
(Saxophonquartett - AATB)
Das Repertoire für die Instrumentenfamilie der Saxophone entwickelte sich erst ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, nachdem das Instrument in den 1840er Jahren konstruiert und patentiert worden war. Möchte heute ein Saxophon-Ensemble Kompoisitionen aus früheren Epochen musizieren, so gibt es nur die Möglichkeit, geeignete Werke zu bearbeiten und einzurichten.
In diesem Heft werden Tanzsätze der Renaissance vorgelegt. Diese Kompositionen scheinen für Saxophonquartet besonders geeignet, da sie eine weitgehend homophone Struktur aufweisen und die Stimmenumfänge für Saxophone geeignet sind. Außerdem kommt der typische Klangcharakter der Saxophone dem Klang von Doppelrohrblattinstrumenten wie Krummhörnern und Cornamusen, mit denen die Tänze vielfach besetzt waren, am nächsten.
Inhalt:
1. Sechs anonyme Tänze aus Antwerpen
I. Pavane (bei Pierre Attaingnant 1550)
II. Galliarde (bei Pierre Attaingnant 1550)
III. Galliarde (bei Pierre Phalèse 1571)
IV. Bransle de Bourgoigne (bei Pierre Phalèse 1571)
V. Allemande (bei Pierre Phalèse 1583)
VI. Saltarello (bei Pierre Phalèse 1583)
2. Sinfonia (Johann Rudolf Ahle)
3. Suite (Paul Peurl)
I. Paduana
II. Tantz
III. Galliarda
4. Vier französische Tänze (Michael Praetorius)
I. Ballett
II. Bransle
III. Bransle
IV. Ballett
5. Pavane (Johann Hermann Schein)
6. Allemande und Tripla (Johann Hermann Schein)
I. Allemande
II. Tripla
Stimmen-Set:
Partitur
1. Altsaxophon in Eb
2. Altsaxophon in Eb
Tenorsaxophon in Bb
Baritonsaxophon in Eb