In den Briefen von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky besitzt das Thema Ballett einen relativ bescheidenen Stellenwert im Vergleich etwa zu dem der Oper. Im Gegensatz zur Kürze und Zurückhaltung, die Tschaikowskys eigene Meinung über seine Ballette auszeichnen, belegen diese Briefe dennoch ein außergewöhnliches Interesse des Komponisten an seinen Werken aus dem Blickwinkel ihrer Entwicklung.
Tschaikowskys Briefe zu „Dornröschen“ erlauben uns, in Bezug auf die Instrumentierung, Ausarbeitung und die Ballettproben, alle Schritte der Arbeit an diesem Ballett genau zu verfolgen. Er ließ keine Gelegenheit aus, das Libretto von Wsewoloschky zu loben. Er schätzte seine Arbeit offensichtlich genauso hoch ein wie die von Marius Petipa und sprach im Falle des „Dornröschens“ von „unserem Ballett“. Die Arbeit an diesem Werk gab ihm den Seelenfrieden, den er so oft während der Zeit vermisste, in der er an „Schwanensee“ gearbeitet hatte.
Am 25. 07.1889 schrieb er an Nadeschda von Meck: „…Es scheint mir, meine liebe Freundin, dass die Musik zu diesem Ballett eines meiner besten Werke wird. Die Vorlage ist so poetisch, geradezu perfekt zum Umsetzen in Musik. Während sie mir einging, wurde ich förmlich davon getragen von der Wärme und jenem Verlangen, das stets den Wert eines Werkes bestimmt…“
Schwabenflug nach USA (Marsch)/<br>Grünes Heimattal (Walzer) /<br>Rosen aus der Heimat (Intermezzo) /<br>Die lustigen Rheintaler (Polka) /<br>Mondpaziergang (Dixieland)
Heimatgrüße (Konzertwalzer)<br>DN: Am Ufer der Adria (Intermezzo)
Über den Wellen
Pushkin
Russian Waltz
Pushkin
Vom Donauufer
Estudiantina
Im schönen Elbetal
Gruß der Heimat (Konzertmarsch)<br>DN: Urlaub in Tirol (Konzertwalzer)